Ich liebe bildhafte Sprache und Metaphern. Sie machen Spaß und bieten auf unverfängliche Weise die Einladung, sich tief berühren oder bewegen zu lassen. Für mich ist es mit dem Bild des Familientauchers genau so.
Sie tauchen, ich tauche, wir tauchen gemeinsam. Eintauchen in eigene Familien, vergangene oder aktuelle. Ich tauche ein in Ihre Familie. Als Pflegeeltern tauchen Sie ein in die Familien Ihrer Kinder. Pflegekinder tauchen ein in ihre Familien.
Innerhalb von Familien tauchen auch mal einzelne Personen ab oder gehen unter. Wir tauchen als ganze Familie oder nur als Teil. Wir versuchen den Grund zu sehen. Wir begegnen beim Tauchen bekanntem und unbekannten. Belustigendem und beunruhigendem. Ich könnte immer so weiter machen und ich würde vermutlich kein Ende, keinen Anfang finden. Es ist scheinbar unendlich, wie das Meer.
Nein. Jede Person, die sich von meinen Angeboten angesprochen fühlt, darf sich gerne bei mir melden und wir klären gemeinsam, inwieweit ich hilfreich sein kann.
Das Prinzip des guten Grundes ist die grundlegende Annahme, dass jedes Verhalten eines Menschen, auch wenn es uns zunächst unverständlich oder unangemessen erscheint, einen guten Grund hat.
Bei Pflegekindern, die in der Regel eine schwierige Vergangenheit hinter sich haben, ist dieses Prinzip besonders hilfreich, um ihr Verhalten besser zu verstehen und darauf einzugehen. Wenn Pflegeeltern das Verhalten ihrer Pflegekinder als sinnhaft betrachten, können sie weniger schnell frustriert oder überfordert sein.
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Die gewaltfreie Kommunikation ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Konzept, das darauf abzielt, menschliche Beziehungen zu verbessern und Konflikte auf eine konstruktive Weise zu lösen.
Das Ziel der GFK:
Die GFK basiert auf einem vierstufigen Modell:
1. Beobachtung: Beschreibe eine konkrete Handlung oder ein Ereignis, ohne zu bewerten oder zu interpretieren.
2. Gefühl: Nenne das Gefühl, das diese Beobachtung in dir auslöst.
3. Bedürfnis: Identifiziere das Bedürfnis, das hinter diesem Gefühl steht.
4. Bitte: Formuliere eine konkrete Bitte, die dein Bedürfnis erfüllt.
Die Bindungs- und Beziehungsorientierte Erziehung, fokussiert sich auf den Aufbau einer sicheren und liebevollen Bindung zwischen Eltern und Kind. Sie geht davon aus, dass eine starke emotionale Verbindung die Grundlage für eine gesunde Entwicklung des Kindes legt. Sie verzichtet auf Maßnahmen wie Strafen oder Manipulation, setzt klare Grenzen und fördert gleichzeitig die Selbstständigkeit.
Kernprinzipien sind:
Bindungs- und Beziehungsorientierte Erziehung ist auch bei Pflegekindern von großer Bedeutung. Sie kann dazu beitragen, dass diese Kinder trotz ihrer schwierigen Vergangenheit eine sichere Basis finden und sich gesund entwickeln können.
Unter innerer Haltung verstehe ich die grundlegende Einstellung, mit der wir auf die Welt, auf andere Menschen und auf uns selbst blicken. Sie ist wie eine innere Landkarte, die unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst. Sie bestimmt, wie wir auf Herausforderungen oder Verhalten anderer reagieren und mit anderen Menschen umgehen.
Die innere Haltung wird zum Beispiel geprägt von unseren Erfahrungen, Werten oder unserem Umfeld. Wir können sie mithilfe von Selbstreflektion aktiv überprüfen und auf verschiedenen Wegen verändern oder beeinflussen.
Neutralität impliziert eine wertfreie Beurteilung und ein Urteil, einer für neutral gehaltenen Person. Dies ist meiner Meinung nach in zwischenmenschlichen Beziehungen wenig möglich. Allparteilichkeit beschreibt die Fähigkeit, sich mit den guten Gründen aller Beteiligten verbinden zu können und so den Prozess und die Beziehung in den Vordergrund zu stellen. Es geht darum, alle Beteiligten mit all ihren Bedürfnissen als gleichwertig anzuerkennen und somit dazu beizutragen, dass Offenheit füreinander und eine gemeinsame Lösung entstehen kann.
Irmela Wiemann hat ein Modell entwickelt, dass die Komplexität der Elternschaft in vier Bereiche unterteilt. Dieses Modell kann helfen, die verschiedenen Aspekte von Eltern-Kind-Beziehungen sichtbar zu machen und zu strukturieren.
Im Kopf schon fertig. Doch in der Realität noch nicht.
Gute Kinderbücher sind einfach die besseren Fachbücher. Oder?